Anne Moderegger zeichnete schon als Kind und Jugendliche viel und gern. Hinzu kamen später kleine bildhauerische Arbeiten. Um finanziell auf eigenen Beinen stehen zu können, entschied sie sich gegen ein Kunst- und für das Jura-Studium. In dieser Zeit schlief die künstlerische Tätigkeit fast ein. Im Vordergrund stand das politische Engagemnet. In Frankfurt spielte für sie die Musik eine große Rolle. Sie spielte Klavier, Akkordeon und Keybord. Zurückgekehrt nach Hamburg widmete sie sich die ersten Jahre der regionalen Ess- und Trinkkultur und engagierte sich bei Slow-Food. Viele Jahre beteiligte sie sich an der Organisation des Käsemarktes am Kiekeberg. Vor vier Jahren besann sie sich auf ihre früheren Ambitionen und begann mit der Malerei, bevorzugt Eitempera auf Karton. Seither hat sie sich an mehreren Ausstellungen beteiligt und im letzten Jahr eine erste eigene Ausstellung in der Produzenten Galerie Kalkreuter durchgeführt. Mit dem Zyklus "Menschenbilder" widmet sie sich der Portraitmalerei und fängt Stimmung und Ausdruck der Menschen lebendig und ausdrucksvoll ein. Die Malerei ist für sie nicht nur Freizeitbeschäftigung, sondern Lebensperspektive. Demnächst bezieht sie im eigenen Garten ein kleines Atelier und erweitert dort ihre künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten. Zusammen mit ihrem Mann hat sie die Kunststiftung Heinrich Stegemann gegründet.

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